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Der Vertrag, der die Antarktis vor kommerzieller Ausbeutung schützt und festlegt, dass sie ausschließlich für friedliche Zwecke und wissenschaftliche Forschung genutzt werden darf, ist der Antarktis-Vertrag. Dieses internationale Abkommen wurde am 1. Dezember 1959 unterzeichnet und trat am 23. Juni 1961 in Kraft. Es legt die Grundlagen für das Management der Antarktis fest und sorgt dafür, dass der gesamte Kontinent als eine naturbelassene Forschungszone erhalten bleibt, frei von militärischen Aktivitäten, Atomtests und der Entsorgung radioaktiver Abfälle. Der Vertrag betont die Bedeutung der Antarktis als Ort für wissenschaftliche Forschung und fördert die internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich.
Der größte Gletscher der Antarktis, der oft als die größte einzelne Eismasse der Erde bezeichnet wird, ist der Lambert-Gletscher. Er fließt von den Prince Charles Mountains zum Amery-Schelfeis im östlichen Antarktis und gilt als der breiteste und einer der längsten Gletscher der Welt. Seine enorme Größe und das Volumen an Eis, das er zum Meer transportiert, machen ihn zu einem wichtigen Objekt für wissenschaftliche Untersuchungen, insbesondere im Hinblick auf den globalen Meeresspiegel und die Klimaveränderungen.
Die Amundsen-Scott-Südpolstation ist die Forschungsstation, der es als erster gelang, am geografischen Südpol zu überwintern. Dieses historische Ereignis fand im Jahr 1957 statt und markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Antarktisforschung. Benannt nach den beiden Polarforschern Roald Amundsen und Robert F. Scott, die in den frühen 1910er Jahren in einem dramatischen Wettlauf zum Südpol gegeneinander antraten, dient die Station als symbolischer Ort für wissenschaftliche Exzellenz und